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Fehlerkultur im Üben und Menscheitsgeschichte

Autorenbild: Julius RegerJulius Reger

Dem Titel habe ich bewusst nicht: (Fehlerkultur bei Auftritten und Konzerte hinzufügt. Zur Realität des Berufsmusikers gehört eine selbstverständliche Brillianz in Technik und Gestaltung, um a)ins Geschäft zu kommen und b)sich dort überhaupt halten zu können.


Umso überaschender mögen vor diesem Hintergrund solch eine Äußerung eines der bedeutendsten Cellisten des letzten Jahrhunderts anmuten:


"Ich habe den Eindruck,dass ich besser werde"

(Pablo Casals, unter anderem Jahrhundertcellist im Alter von 93 Jahren auf die Frage , warum er täglich noch 3 bis 4 Stunden Cello übe)


Ein anderer Aspekt des Übens ist also neben der zielgerichteten "Arbeit" hin auf das perfekte Ziel die autotelische (altgriechisch Autos = selbst - Telos=Ziel ) Vertiefung von Fähigkeiten.


Üben als "Selbstzweck" , allein dieses Wort geniesst im deutschen Sprachgebrauch nicht den besten Ruf...


In der Pädagogik der frühkindlichen Bildung hierzulande herrscht allerdings (zu Recht ! Anm.des Autors) der breite Konsens, dass Kinder spielerisch und mit Freude und Interesse am besten (eigtl.nur dann wirklich?!? Anm.des Autors)lernen.






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